Handball-Comeback mit 49: Henning Fritz kehrt ins Tor zurück
Der ehemalige deutsche Nationaltorhüter Henning Fritz wagt mit 49 Jahren ein Comeback im Handballtor. Fritz wird im Januar beim italienischen Erstligisten SSV Bozen aushelfen und sein Können unter Beweis stellen. Nachdem er zunächst abgelehnt hatte, ließ ihn die Hartnäckigkeit des Vereins nicht mehr los und er entschied sich schließlich doch zuzusagen.
Ein kurzes Comeback
Das Comeback von Henning Fritz sollte allerdings nur von kurzer Dauer sein. Direkt nach dem Eröffnungsspiel der Handball-Europameisterschaft am 10. Januar 2024 zwischen Deutschland und der Schweiz wird er nach Bozen fliegen. Dort wird er nach zwei Trainingseinheiten mit der Mannschaft im Meisterschaftsspiel beim Ligakonkurrenten Conversano am 13. Januar im Kader stehen. Grund für seinen Einsatz ist die Teilnahme von Bozens Stammtorhüter Christophoros Nungovitch mit seinem Heimatland, der Demokratischen Republik Kongo, an der Afrika-Meisterschaft vom 17. bis 27. Januar in Ägypten.
Fit für die Herausforderung
Henning Fritz fühlt sich grundsätzlich fit und körperlich der Herausforderung gewachsen. Obwohl er schon seit einigen Jahren nicht mehr aktiv im Tor steht, betreibt er weiterhin Sport und steht gelegentlich bei Benefizspielen im Tor. Fritz betont aber, dass körperliche Fitness nicht automatisch bedeutet, dass er noch Bälle halten kann. Er werde sein Bestes geben, um der Mannschaft zu helfen.
Unterstützung durch die Familie
Die Entscheidung über sein Comeback hat Henning Fritz seinem engsten Familienkreis überlassen. Sie freuen sich für ihn, machen sich aber auch Sorgen um seine Gesundheit, vor allem aufgrund seines Alters. Fritz selbst macht sich jedoch keine Sorgen um mögliche Verletzungen und ist zuversichtlich, dass er diese Herausforderung meistern wird.