Reitz sichert Podium bei München‑World‑Cup

Beim großen ISSF World Cup Rifle/Pistol Munich 2025 vom 8. bis 15. Juni tat sich für die deutsche Schießsport‑Szene fonbet betting ein Lichtblick auf: Christian Reitz, einer der erfahrensten Pistolen­schütz*innen im Mannschaftskader, erreichte im Wettbewerb der 10 m Luftpistole das Finale und belegte den Bronzerang.

In den Qualifikationsrunden zeigte Reitz mit seiner Serie ein solides Niveau – mit 584 Ringen belegte er Rang 5 in der Qualifikation. Im anschließenden Finaldurchgang ließ Deutschlands Top‑Pistole aufhorchen, musste sich aber am Ende knapp den Konkurrenten geschlagen geben: Der Kasache Valeriy Rakhimzhan holte Silber, Reitz sicherte sich mit starker Leistung Bronze.

Für die deutsche Mannschaft ist dieses Ergebnis von besonderer Bedeutung: In einem international hochklassig besetzten Feld – mit Weltrekorden in anderen Disziplinen – zeigte Reitz, dass Deutschland im Pistolenbereich kompetitiv bleibt. Zwar wurde kein Gold erzielt, aber der Podiums­platz in München stärkt die Motivation für die kommende Saison. Zugleich wirkt dieses Ergebnis auch als Signal an den Nachwuchs: Ein erfahrener Athlet wie Reitz trägt Verantwortung und zeigt durch seine Leistung, dass Konzentration, Technik und Wettkampfhärte sich auszahlen.

Der Ausblick ist vielversprechend: Mit Reitz’ Leistung im Rücken könnte der deutsche Pistolen­bereich bei kommenden Europameisterschaften oder Weltcups gestärkt auftreten. Gleichzeitig wird damit die Frage laut: Wer sind die jungen Talente, die in den nächsten Jahren an diese Form anknüpfen können? Reitz setzt Maßstäbe – nun gilt es, die nächste Generation daran zu messen.

Jubiläum für das IPSC‑Deutschland Kapitels

In diesem Jahr feiert Bund Deutscher Sportschützen (BDS) sein 50‑jähriges Bestehen – ein bedeutender Meilenstein für den praktischen und wettkampforientierten Schießsport in Deutschland. Der Verband wurde 1975 gegründet und fungiert seit 1990 als offizielle Region für die International Practical Shooting Confederation (IPSC) in Deutschland.

Am Wochenende des 26.–27. Juli fand in Philippsburg eine große Feier statt, bei der über 300 Teilnehmer zusammenkamen, um in einer Wettbewerbs‑ und Festivalsituation das Jubiläum zu würdigen. Der Präsident der IPSC, Vitaly Kryuchin, hielt eine Laudatio und hob hervor, dass der BDS mit über 111 000 Mitgliedern – davon mehr als 10 000 aktive IPSC‑Schützinnen und Schützen – eine bedeutende Rolle im internationalen Verband spielt.

Die Veranstaltung in Philippsburg war nicht nur ein rein formelles Jubiläum, sondern bot ein vielfältiges Programm mit Wettkämpfen im IPSC‑Rifle sowie mit Team‑ und Einzeldisziplinen, Workshops und Showmatches. Gleichzeitig wurden Zukunftsthemen diskutiert: Welche Rolle wird der praktische Schießsport in Deutschland künftig einnehmen? Wie lassen sich Nachwuchstalente stärker fördern und wie kann die internationale Wettbewerbsfähigkeit gehalten oder ausgebaut werden?

Ein Schwerpunkt lag auch auf der nötigen Interessenvertretung im Bereich Sport‑ und Waffenrecht. In seiner Rede betonte Kryuchin, dass Deutschland trotz hoher Leistung im Schießsport immer noch mit Regulierungen und Einschränkungen zu kämpfen habe — der BDS sei daher „absolut notwendig“ zur Unterstützung der Aktiven.

Mit Blick nach vorn wurde deutlich: Das Jubiläum ist nicht nur Rückschau, sondern Motivation für neue Initiativen – sowohl im sportlichen Wettkampf als auch in der Nachwuchsarbeit und Verbandsarbeit. Der BDS und seine Mitglieder setzen damit ein Zeichen: „Wir sind da – jetzt und in den nächsten fünfzig Jahren.“

Nachwuchs‑Stars im Fokus beim „RWS Shooty Cup“

Der RWS Shooty Cup, ein fester Bestandteil der deutschen Meisterschaften im Schießsport, feierte 2025 sein 30‑jähriges Jubiläum – und damit stand einmal mehr der Nachwuchs im Zentrum der Aufmerksamkeit. Am 28. August trafen junge Talente im Rahmen der Wettkämpfe auf der Anlage in Garching bei München auf erfahrene Aktive der Nationalmannschaft – ein Format, das für viele junge Sportlerinnen und Sportler die große Bühne darstellte.

Besonders hervorgehoben wurden in diesem Jahr die Stipendien von RWS Technology GmbH für die Nachwuchsflintenathleten: darunter Schützinnen und Schützen wie Arne Krienke (Berlin), Lias Menebröcker (Westfalen), Levi Böhme (Niedersachsen) sowie Elina Hein (Brandenburg) im Trap‑Bereich; und im Skeet‑Bereich: Renko Stille (Nordwest), Anton Wölfel (Nordwest), Noah Kattein (Brandenburg) und Carlotta Wahl (Thüringen).

Die Bedeutung dieses Wettbewerbs reicht weit über eine Jugendveranstaltung hinaus: Er zeigt, wie intensiv Nachwuchsförderung im deutschen Schießsport betrieben wird und welche Plattformen bereitgestellt werden, damit junge Athletinnen und Athleten Leistung und Wettkampferfahrung sammeln können. Dabei geht es nicht nur um Medaillen, sondern vielmehr um Sichtbarkeit, Erfahrung im Wettkampf unter hohem Druck und Vorbereitung auf höhere Aufgaben – national sowie international.

Für viele der Teilnehmenden bedeutet der Shooty Cup den Einstieg in den Leistungssport‑Pfad des Deutscher Schützenbund (DSB) und ein Sprungbrett in Richtung Nationalmannschaft oder internationale Wettkämpfe. Diese Woche zeigte deutlich: Talente sind da, Maßnahmen zur Förderung sind vorhanden – und der Schießsport in Deutschland richtet seinen Blick mit voller Kraft auf die nächste Generation.

Nächstes Jahr steht dann unter anderem die Frage im Raum, wie viele dieser Talente wirklich den Sprung nach oben schaffen und sich in offenen Kategorien etablieren können – für Deutschland eine wichtige Mission in Zeiten wachsender internationaler Konkurrenz.

Technik‑Durchbruch im Jugend‑Schießen

In der jüngsten Phase internationaler Wettbewerbe im Schießsport setzte Deutschland ein deutliches Zeichen: Beim ISSF Junior World Cup 2025 in Suhl wurde erstmals eine speziell entwickelte Ziel‑Tracking‑Technologie eingesetzt – eine Innovation, die der International Shooting Sport Federation (ISSF) zufolge „den Sport in eine moderne Zukunft führt“.

Die Technik erlaubt es, mittels eines kleinen Sensor‑Geräts direkt am Lauf die Bewegungen des Schützen vor dem Abzug grafisch und live nachzuverfolgen – so werden Feinheiten wie Ziel‑Stabilität, Mikrobewegungen und Atemrhythmus für Zuschauer und Trainer transparent. Erfahrungen dieser Art waren bisher nur im Training üblich. In Suhl dagegen fungierte dieses System erstmals im Wettkampf‑Kontext und erzeugte laut offizieller Pressemitteilung „größere Spannung und besseren Einblick in die Präzision des Schießens“.

Für die deutsche Schießsportszene unter der Leitung des Deutscher Schützenbund (DSB) ist dies nicht nur ein technologischer Meilenstein, sondern auch eine strategische Weichenstellung: In einem Sport, in dem Millimeter‑ und Zentelring‑Differenzen über Sieg oder Niederlage entscheiden, kann solche Analyse‑ und Überwachungstechnik die Leistungsentwicklung junger Talente bedeutend beschleunigen. Trainer lobten die neue Methode als „Werkzeug für nachhaltigen Fortschritt“.
Zudem bieten die Live‑Darstellungen für Zuschauer ein bislang seltenes Verständnis des Schießsports – womit Disziplinen, die bislang als technisch und für Laien schwer erkennbar gelten, zugänglicher und spannender werden.
In Deutschland wird dieses Pilotprojekt bereits als Modell für größere Turniere diskutiert – mit dem klaren Ziel, den deutschen Nachwuchs international klar erkennbar aufzustellen und mediale Aufmerksamkeit für den Schießsport zu erhöhen. Die Verbindung von sportlicher Exzellenz und technischer Innovation könnte hierzulande eine neue Ära einläuten.

Philippov dominiert in Hannover

Bei den Deutschen Meisterschaften im Sportschießen in Hannover hat der erfahrene Schütze Maximilian Philippov erneut bewiesen, warum er zu den Top-Athleten Deutschlands zählt. Mit seiner herausragenden Leistung in der Disziplin 50 m Gewehr Dreistellung konnte Philippov nicht nur die Goldmedaille sichern, sondern auch eine beeindruckende Serie von 599 von 600 möglichen Ringen erzielen. Dieses Ergebnis setzt neue Maßstäbe im nationalen Wettkampfsport und bringt ihn in eine starke Position für internationale Turniere.

Die Veranstaltung, die vom Deutschen Schützenbund organisiert wurde, zog über 200 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet an. Philippovs Erfolg ist das Ergebnis jahrelangen Trainings und strategischer Vorbereitung, bei der er besonderen Fokus auf mentale Stärke und Atemkontrolle legte. Experten lobten seine Präzision und Konstanz, die gerade in den letzten entscheidenden Serien den Unterschied machten.

Neben der persönlichen Leistung ist Philippovs Sieg auch ein bedeutendes Signal für die deutsche Schießsportszene. Nachwuchsschützen sehen in ihm ein Vorbild, das zeigt, wie Disziplin und Fokus zu nationalem Ruhm führen können. Der Deutsche Schützenbund kündigte an, dass Philippov für kommende Europameisterschaften als Top-Kandidat gilt und möglicherweise Deutschland bei den Weltmeisterschaften vertreten wird.

Die Zuschauer in Hannover feierten seine Leistung mit begeistertem Applaus, und viele Betreuer und Trainer hoben hervor, dass Philippov trotz enormem Druck Ruhe und Präzision bewahrte. Seine Technik, besonders beim Übergang zwischen den drei Positionen, gilt als nahezu makellos. Für die nächsten Wettkämpfe wird erwartet, dass er seine Serie fortsetzt und erneut die Spitzenposition im deutschen Schießsport einnimmt.

WALTHER Top Score Trophy Luftpistole

Michael Schwald sicherte sich den entscheidenden Punkt fur den Gewinn der Bronzemedaille seines Vereins ESV Weil am Rhein und erzielte gleichzeitig die maximalen 12 Punkte fur den Pokal. Damit ist er nicht mehr einholbar und gewinnt mit der Luftpistole die WALTHER Top Score Trophy 2024. Tolle Leistung, Michael!

Aktueller Stand:
1- Platz: Michael Schwald

2- Platz: Eduard Baumeister

3- Platz: Robin Walter

4- Platz: Patrick Meyer

5- Platz: Christian Reitz

6- Platz: Doreen Wennekamp

7- Platz: Simon White

8- Platz: Philip Grimm

Georgien und Bulgarien führen das Triple-Event im 10-m-Luftpistolenschießen für Jungen und Mädchen unter 16 und unter 18 Jahren an

Der Wettbewerb endet am Freitag. Im 10-Meter-Luftgewehr-Duett sind noch Teilnehmer in den Kategorien U16 und U18 am Start.

Nach der Qualifikation erreichten die vier besten Teams das Halbfinale des U16-Luftgewehrturniers. Die erfolgreichsten Lander waren Ungarn 1, Griechenland, Kroatien und Osterreich. Im ersten Halbfinale trafen Ungarn 1 und Griechenland aufeinander, wobei Ungarn der griechischen Mannschaft keine Chance lie? und das Golden Match mit einem Ergebnis von 12:4 fortsetzte. Im zweiten Halbfinale zeigte Kroatien eine ebenso starke Leistung wie Ungarn im ersten Halbfinale und gewann souveran mit 12:4, wodurch sie weiterhin um die Goldmedaille kampften.

Das Goldspiel versprach spannend zu werden, und es hielt, was es versprach. Die Fuhrung wechselte standig, und wenn eine Mannschaft einen Punkt verlor, stand es beim nachsten Schuss wieder unentschieden. Nach einem 8:8-Unentschieden ging Kroatien mit 10:8 in Fuhrung. Ungarn nahm eine Auszeit, doch das half nicht. Das kroatische Team, bestehend aus Marina Kozhar und Tin Biyonda, sicherte sich den Platz im Goldmatch.

Serbien und Polen lieferten sich ein packendes Duell, das schlie?lich mit dem Gewinn der Goldmedaille fur Polen endete.

Von den 24 Mannschaften erreichten die besten das Halbfinale des U18-Luftgewehr-Duetts: Serbien, Ungarn 3, Polen 1 und Israel. Im ersten Halbfinale spielten Serbien und Ungarn 3 ein spannendes Match, das bis zum letzten moglichen Schuss mit 10:10 unentschieden stand. Die serbische Mannschaft behielt die Nerven und siegte schlie?lich mit 12:10, wodurch sie ins Finale einzogen.

Im zweiten Halbfinale setzte sich Polen 1 deutlich gegen Israel mit 12:6 durch und erreichte ebenfalls das Finale. Dort trafen zwei starke Teams aufeinander: Serbien und Polen.

Das letzte Goldspiel bot uns viele schone und aufregende Momente. Serbien (Anastasia Zivkovic und Stefan Agovich) und Polen (Kamila Lutowska und Szymon Jarowski) zeigten beeindruckende Leistungen. Serbien ging zunachst in Fuhrung, doch Polen kampfte sich immer wieder zuruck ins Spiel und glich aus. Das Spiel endete erneut mit einem Stand von 8:8, bevor Polen mit 10:8 in Fuhrung ging. Bei der nachsten Auslosung stand es 11:9 zugunsten Polens, doch Serbien ubernahm erneut die Fuhrung und gewann die nachste Auslosung – 11:11! Beide Teams erzielten dann erneut das gleiche Ergebnis von 19,8 – ein Unentschieden bei 12:12! Die letzten beiden Schusse mit 10,4 sicherten Polen den Sieg. Polen ist Goldmedaillengewinner!

Die Tallinn-Meisterschaft ist eröffnet

Erstmals in der Geschichte werden die Europameisterschaften fur Sportler unter 16 und unter 18 Jahren ausgetragen, was einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung dieser Sportart darstellt.
Der Prasident des ESC, Alexander Ratner, hob die Wichtigkeit der Veranstaltung hervor, an der die Schutzengemeinschaft teilnehmen darf. Er dankte dem estnischen Schie?sportverband fur die Initiative zur Organisation dieser Meisterschaft und fur die hervorragenden Bedingungen, die fur die Teilnehmer geschaffen wurden.

Diese Meisterschaft ist das direkte Ergebnis des proaktiven Engagements der teilnehmenden Verbande und Trainer. Die Zahlen sprechen fur sich: 264 Athleten aus 28 Landern nahmen teil, was ein deutliches Zeichen fur das gro?e Interesse der ESC-Mitgliedsverbande ist. Vertreter aller teilnehmenden Teams betonten die Bedeutung dieser Veranstaltung und hoben hervor, dass die Durchfuhrung einer offiziellen Europameisterschaft fur junge Sportler sowohl fur die Verbande als auch fur die Teilnehmer von entscheidender Bedeutung sei.

„Wenn man so viele Jungen und Madchen aus verschiedenen Landern sieht, die sich fur das Schie?en begeistern, in ihren Nationaluniformen, mit leuchtenden Augen, voller Entschlossenheit und auf den Erfolg fokussiert, kann man nicht anders, als zu dem Schluss zu kommen, dass die Ausrichtung der Europameisterschaften fur Jungen und Madchen unter 16 und unter 18 Jahren vielleicht die beste Entscheidung war, die der ESC in den letzten drei Jahren getroffen hat“, sagte Alexander Ratner.

Vilnis Selmins, Trainer der lettischen Nationalmannschaft, bedankte sich beim ESC und betonte, dass diese Meisterschaft jungen Schutzen unschatzbare Erfahrungen und Motivation biete und dazu beitrage, die Zukunft des europaischen Schie?sports zu gestalten.

Mit Blick auf die Zukunft au?erte der Prasident die Hoffnung, dass die nachste Meisterschaft in Burgas, Bulgarien, stattfinden werde.

Weltmeisterschaften 2024 in Neu-Delhi Anna Janssen stellt neuen Weltrekord auf!

Neu-Delhi, 15. Oktober 2024 – Die deutsche Sportschutzin Anna Janssen sorgte beim Weltcup in Neu-Delhi mit konstant starken Leistungen fur Aufsehen. Schuss fur Schuss bewies sie ihr beeindruckendes Konnen und stellte neue Rekorde auf. In der Qualifikationsrunde fur das Luftgewehr erzielte sie 636,9 Punkte und stellte damit einen neuen Weltcup-Weltrekord auf!

Das Weltcup-Finale, das als Hohepunkt der internationalen Sportschie?saison gilt, vereinte erneut die besten Schutzen aus aller Welt. Deutschland stellte mit neun qualifizierten Teilnehmern die vierthochste Anzahl, hinter Indien, China und Italien. Anna Janssen qualifizierte sich in zwei Disziplinen fur das Finale: Luftgewehr und Kleinkalibergewehr.

Dank ihrer rekordverdachtigen Punktzahl erreichte Janssen souveran die Endrunde, in der die besten acht Schutzen vertreten waren, und belegte schlie?lich den siebten Platz. Den Sieg sicherte sich der Chinese Huang Yuting, der bereits bei den Olympischen Spielen in Paris eine Silbermedaille gewonnen hatte.

Der Weltrekord von Anna Janssen ist eine herausragende Leistung und ein spektakularer Abschluss ihrer Saison.