Kira Weidle kämpft mit Ansprüchen und Formproblemen: Enttäuschendes Ergebnis in Val d’Isère
Kira Weidle fährt ihren eigenen Ansprüchen hinterher
Kira Weidle, die beste deutsche Abfahrtsläuferin, ist bei den Weltcuprennen in Val d’Isère hinter ihren eigenen Ansprüchen zurückgeblieben. Sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G blieb sie hinter ihren Erwartungen zurück.
Enttäuschende Platzierungen
In der Abfahrt kam Kira Weidle nur auf Rang 13, während die Schweizerin Jasmine Flury gewann. Im Super-G konnte sie sich immerhin auf Rang neun verbessern, während Federica Brignone aus Italien den ersten Platz belegte. Trotz des Aufwärtstrends im Super-G war Weidle mit ihrer Platzierung nicht zufrieden.
Probleme bei der Formsuche
Kira Weidle fehlt nach eigener Aussage das „Gefühl für den Ski“ und kann deshalb nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen. Sie ist immer noch auf der Suche nach ihrer Form und sagt, dass es nicht das ist, was sie will. Sie vermutet, dass ihre Probleme auch eine Kopfsache sein könnten und fühlt sich sowohl von innen als auch von außen unter Druck gesetzt.
Andere deutsche Läuferinnen
Emma Aicher, die in der Vorwoche in St. Moritz einen hervorragenden sechsten Platz in der Abfahrt belegte, wurde in Val d’Isere Zehnte im Super-G. Obwohl sie einen Fehler hatte und fast ausgeschieden wäre, konnte sie sich retten.
Ausblick auf die nächsten Rennen
Kira Weidle hofft, ihre Probleme bis zu den Rennen in Zauchensee im Januar in den Griff zu bekommen. Dort war sie in der Vergangenheit bereits erfolgreich und hofft, an ihre guten Leistungen anknüpfen zu können. Vor der Saison hatte sie angekündigt, in diesem Winter ihren ersten Weltcupsieg einfahren und um die Weltcupkugel mitkämpfen zu wollen.