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Andretti wehrt sich gegen Formel-1-Vorwürfe – E-Mail im Spam-Ordner

Andretti wehrt sich gegen Formel-1-Vorwürfe – E-Mail im Spam-Ordner

Das US-Team Andretti wehrt sich gegen Vorwürfe, es habe ein Angebot zu einem persönlichen Treffen mit Vertretern der FOM (Formula One Management) abgelehnt. Eine E-Mail, die von einem Mitarbeiter und nicht von Formel-1-Chef Stefano Domenicali selbst stammte, sei im Spam-Ordner gelandet.
Die Absage der Formel 1 an Andretti sorgte für Aufsehen. Obwohl das Team bereits grünes Licht von der FIA erhalten hatte, wurde ein möglicher Einstieg in die Meisterschaft kategorisch abgelehnt. Die Formel 1 hatte Glück, dass die Nachricht von Lewis Hamiltons Wechsel zu Ferrari das Thema überschattete, aber die Sache scheint noch nicht ausgestanden zu sein.
Ein kurioser Punkt, den Andretti ansprach, war, dass eine E-Mail mit dem Angebot eines persönlichen Treffens im Spam-Ordner gelandet war. Möglicherweise wurde diese wichtige Nachricht aufgrund dieser Umstände nicht rechtzeitig wahrgenommen. Die Absage seitens der Formel 1 erfolgte also, ohne dass es jemals zu einem persönlichen Gespräch oder einer Präsentation von Andretti gekommen wäre.
Die Formel 1 bezweifelt, dass Andretti über die Mittel verfügt, ein konkurrenzfähiges Team aufzubauen. Dabei hatte die FIA die technischen Aspekte bereits geprüft und für gut befunden. Es stellt sich die Frage, warum die Formel 1 diese Aspekte erneut in Frage stellt.
Ein weiteres Argument der Formel 1 ist, dass ein Hersteller gezwungen sein könnte, Andretti mit einer Power Unit zu beliefern, bis das Team 2028 einen eigenen Antrieb von General Motors erhält. Die Formel 1 spricht davon, dass dies „schädlich für das Prestige und den Ruf der Meisterschaft“ wäre. Allerdings ist es üblich, dass Teams vorübergehend die Power Units von Herstellern nutzen, während sie an der Entwicklung eines eigenen Antriebs arbeiten. Ähnliche Beispiele gibt es bereits in der Formel 1, wo Teams vorübergehend die Antriebseinheiten anderer Hersteller nutzen.
Nach Ansicht der Formel 1 würde die Aufnahme eines elften Teams eine operative Belastung für die Rennveranstalter darstellen und den technischen, betrieblichen und kommerziellen Spielraum der anderen Wettbewerber einschränken. Andretti wurde jedoch ermutigt, in das Bewerbungsverfahren zu investieren, da zu diesem Zeitpunkt Platz für ein elftes Team vorhanden war.

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