Neue Mindestgewichtsregeln für Formel-1-Rennwagen

Die FIA hat die Mindestgewichtsregeln für Formel-1-Rennwagen bestätigt. Demnach bleibt das Gewichtslimit bei 798 Kilogramm. Diese Entscheidung wurde trotz der Forderungen der Fahrer nach einer Gewichtsreduzierung getroffen.

Entwicklung des Mindestgewichts in der Formel 1

In den vergangenen Jahren ist das Mindestgewicht der Formel-1-Rennwagen kontinuierlich gestiegen. Von 2013 bis 2022 hat sich das Gewicht um insgesamt 156 Kilogramm erhöht. Die Einführung der Turbo-Hybrid-Motoren im Jahr 2014 führte zu einer Erhöhung des Gewichtslimits von 642 auf 691 Kilogramm. In den Folgejahren wurde das Limit schrittweise auf 749 Kilogramm angehoben. Mit der Einführung der Ground-Effect-Autos im Jahr 2022 liegt die Gewichtsgrenze schließlich bei 798 Kilogramm.

Die Forderung nach Gewichtsreduktion

Seit Jahren fordern die Fahrer eine Gewichtsreduzierung der Rennwagen. Sie argumentieren, dass die Autos aufgrund ihres hohen Gewichts in langsamen Kurven zu schwerfällig sind. Obwohl die FIA die Forderungen der Fahrer zur Kenntnis genommen hat, wurde das Gewichtslimit für die kommende Saison nicht gesenkt.

Gründe für die Beibehaltung des Gewichtslimits

Die Entscheidung, das Gewichtslimit bei 798 Kilogramm zu belassen, fiel nach Gesprächen zwischen den Technikchefs der Teams und Vertretern der FIA. Es wird vermutet, dass die neuen Vorderreifen von Pirelli im Vergleich zum Vorjahresmodell etwas zugenommen haben, was die ursprünglich geplante Gewichtsreduktion verhindert hat.

Auswirkungen auf die Teams

Die Beibehaltung des Gewichtslimits stellt für die Teams eine Herausforderung dar. Sie müssen sicherstellen, dass das Fahrzeug plus Fahrer das vorgeschriebene Gewicht nicht überschreitet. Schon das bisherige Gewichtslimit von 795 Kilogramm war für die Teams schwer einzuhalten. Die verstärkten Ground-Effect-Unterböden der Boliden erwiesen sich als flexibler als erwartet, was die Gewichtsreduktion erschwert.