Formel 1: Michael Schumachers Schicksal für Vettel „schwer zu akzeptieren

Formel-1-Legende Michael Schumacher bewegt auch zehn Jahre nach seinem Skiunfall nicht nur die Herzen der Formel-1-Fans, sondern auch die von Millionen anderer Menschen. Einer von ihnen ist der deutsche Rennfahrer Sebastian Vettel. Im Interview mit RTL/ntv und sport.de erinnert sich Vettel an sein letztes Gespräch mit Schumacher, das einen ganz besonderen Anlass hatte.

Das besondere Verhältnis zwischen Vettel und Schumacher

Als kleiner Junge bewunderte Sebastian Vettel Michael Schumacher, der damals im Ferrari die Formel 1 dominierte. Später wurde Vettel selbst Rennfahrer und gewann wie sein Idol mehrere Weltmeistertitel. Zwischen den beiden deutschen Rennfahrern entwickelte sich eine enge Freundschaft, die weit über den Motorsport hinausging.
Vettel genoss besonders die Zeit gegen Ende ihrer Beziehung, als nicht mehr der Rennsport, sondern das Leben im Allgemeinen im Vordergrund stand. Er vermisst seinen Freund sehr und bedauert, dass er in den letzten Jahren nicht mehr mit ihm sprechen konnte. Vettel hätte so viele Fragen gehabt und Schumacher hätte sicher viele Antworten und Anregungen gegeben.

Auswirkungen auf die Familie

Für Vettel ist es schwer zu akzeptieren, dass Schumacher weiter kämpft und es ihm nicht gut geht. Aber er betont, dass es für Schumachers Familie noch viel schwerer ist. Vettel denkt dabei besonders an Schumachers Sohn Mick, zu dem er ebenfalls ein enges Verhältnis hat. Mick war noch ein Teenager, als sein Vater verunglückte, und es ist eine ganz andere Dimension, wenn der Vater verunglückt und in dieser Hinsicht wegbricht.

Erinnerungen an das letzte Interview

Vettel erinnert sich noch gut an das letzte Gespräch mit Schumacher. Es war ein sehr emotionales Gespräch, in dem Vettel seinem Freund erzählte, dass er Vater wird und was auf ihn zukommt. Diese Erinnerung ist für Vettel besonders wertvoll.