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Markus Eisenbichler fehlt bei der 72. Vierschanzentournee: Kritik und Favoriten

Skispringen: Vierschanzen-Tournee ohne Markus Eisenbichler

Die 72. Vierschanzentournee findet ohne den sechsmaligen Skisprung-Weltmeister Markus Eisenbichler statt. Der Ex-Weltmeister hat in dieser Saison noch nicht seine gewohnte Form erreicht und laut Ex-Champion Jens Weißflog müsste schon ein „Wunder“ geschehen, damit Eisenbichler zu alter Stärke zurückfindet.

Kritik von Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher

Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher hat Markus Eisenbichler öffentlich kritisiert und seine Leistungen in dieser Saison bemängelt. Horngacher zeigte Unverständnis dafür, dass Eisenbichler bisher nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen konnte. Er betonte, dass letztlich die Leistung zähle und es egal sei, wie viele Medaillen ein Athlet mit nach Hause bringe. Horngacher plant ein Gespräch mit Eisenbichler, um die weitere Vorgangsweise zu besprechen.

Jens Weißflog widerspricht den Kritikern

Jens Weißflog, selbst viermaliger Tourneesieger, widerspricht der Kritik Horngachers. Er traut Eisenbichler noch genügend Ehrgeiz zu und betont, dass es für ältere Sportler oft schwierig sei, Muskulatur und Schnellkraft zu erhalten. Weißflog hofft auf ein Wunder“, dass Eisenbichler seine Form in der laufenden Saison noch steigern kann.

Favoriten für die Vierschanzentournee

Weißflog sieht sowohl Andreas Wellinger als auch Karl Geiger als mögliche Kandidaten für einen großen Erfolg bei der Vierschanzentournee. Die größten Chancen räumt er aber Wellinger ein. Beide Athleten sind in guter Form und die Entscheidung fällt schwer. Als Top-Favorit für die Tournee nennt Weißflog den Österreicher Stefan Kraft.

Ausgangslage und Konkurrenz

Die Ausgangslage für die Vierschanzentournee sei so gut wie lange nicht mehr, so Weißflog. Dennoch müssen viele Faktoren zusammenpassen, damit ein Athlet erfolgreich sein kann. Als Team sind die Slowenen stark, die Norweger hinken noch hinterher. Die üblichen Verdächtigen sind laut Weißflog Kobayashi, Granerud, Lindvik und die Slowenen.

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