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Kritik an Tuchel: Hamann und Bayern-Insider äußern sich zur aktuellen Situation beim FC Bayern

FC Bayern – Hamann kritisiert Tuchel: „Ich kann das nicht mehr hören!

Der ehemalige FC-Bayern-Profi Dietmar „Didi“ Hamann hat deutliche Kritik an Thomas Tuchel geübt. In der Sendung „Sky90“ äußerte sich Hamann zu den Aussagen des Bayern-Trainers zum Kadermangel und bezeichnete diese als nervig.
Hamann betonte, dass das ständige Jammern von Tuchel negative Auswirkungen auf die Spieler haben könne. Die Spieler würden die Aussagen des Trainers hören oder lesen und dies könne sich im Unterbewusstsein festsetzen. Hamann glaubt, dass dies den Spielern auf Dauer schaden wird.
Der ehemalige Mittelfeldspieler wies darauf hin, dass Tuchel selbst Mitglied des Transferausschusses gewesen sei, der die Transferstrategie des FC Bayern bestimmt habe. Daher könne er sich nicht über den fehlenden Kader beschweren, da er selbst an den Entscheidungen beteiligt gewesen sei.
Hamann kritisierte auch Tuchels mangelnde Entscheidungsfreude bei der Auswahl der Spieler. Er betonte, dass der Trainer gut bezahlt werde und für einen der besten Vereine der Welt arbeite. Deshalb könne er das ständige Gejammer nicht mehr hören und forderte Tuchel auf, die Spieler stark zu machen und ihnen Mut zuzusprechen.

Bayern-Insider über Tuchel: Humorlos und dünnhäutig

Der Bayern-Insider Heiko Niedderer hat Thomas Tuchel als humorlos und dünnhäutig beschrieben. Niedderer begleitet den FC Bayern seit vielen Jahren als Reporter und hat beobachtet, dass Tuchel in Interviews oft verbissen wirkt.
Niedderer betonte, dass die Zahlen für sich und gegen den Trainer sprechen. Tuchel hat den schlechtesten Punkteschnitt seit Jürgen Klinsmann 2009 und die letzten drei Spiele allesamt verloren. Niedderer bezeichnete die aktuelle Situation als die größte Krise, die er beim FC Bayern erlebt habe und verband sie untrennbar mit dem Namen Thomas Tuchel.
Der Insider wies darauf hin, dass Tuchel auch an der Kaderplanung beteiligt war und somit eine Mitverantwortung für die aktuellen Probleme trage. Der Kader sei qualitativ sogar besser als in der letzten Saison und Tuchel habe seine Führungsspieler geschwächt, indem er ihnen zu wenig Rückendeckung gegeben habe.
Markus Babbel, ehemaliger Bayern-Spieler, stimmte Niedderer zu und betonte, dass man nicht alles auf den Trainer schieben könne. Er forderte die Spieler auf, ihre individuellen Fehler zu minimieren und zu den Grundtugenden zurückzukehren. Babbel betonte aber auch, dass Tuchel souveräner mit Kritik umgehen müsse und rhetorisch eigentlich sehr gut sei.

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