Biathlon in Lenzerheide: Zobel schiebt sich bei Norwegen-Party in die Top 10 und knackt WM-Norm

Beim Biathlon-Weltcup in Lenzerheide zeigten die norwegischen Biathlon-Dominatoren erneut ihre Klasse und feierten einen Dreifach-Erfolg. Die deutschen Herren verpassten dagegen den Sprung auf das Podest. Dennoch durfte sich David Zobel als bester Athlet des Deutschen Skiverbandes über eine Top-Platzierung und das Knacken der verbandsinternen WM-Norm freuen.

Deutsche Herren verpassen Podestplatz

Die deutschen Biathleten konnten beim Weltcup in Lenzerheide nicht mit den Norwegern mithalten. Philipp Nawrath und Benedikt Doll hatten große Probleme am Schießstand und mussten jeweils fünf Extrarunden drehen. Am Ende belegten sie die Plätze 24 und 21, zweitbester Deutscher war Philipp Horn auf Rang zwölf.

David Zobel knackt WM-Norm

Trotz des verpassten Podestplatzes zeigte David Zobel im Massenstartrennen eine starke Leistung. Mit einer starken Schlussrunde belegte er trotz zweier Schießfehler den siebten Platz. Damit unterbot Zobel die verbandsinterne WM-Norm und sicherte sich sein zweitbestes Karriere-Ergebnis.

Entschuldigung von Sturla Holm Laegreid

Das Rennwochenende in Lenzerheide endete für Sturla Holm Laegreid mit einem Schock. Beim Trockentraining des Norwegers löste sich ein Schuss und führte zu einer Anzeige wegen „fahrlässigem Umgang mit Waffen“. Laegreid entschuldigte sich bei der gesamten Biathlon-Familie, seinen Teamkollegen und dem Hotelbesitzer für den Vorfall.

Franziska Preuß Siebte

Bei den Damen gelang Franziska Preuß eine weitere Top-Ten-Platzierung. Nach überstandener Entzündung der Herzkranzgefäße zeigte sie am Schießstand eine tadellose Leistung. In der Loipe musste sie sich jedoch der starken Konkurrenz geschlagen geben. Dennoch zeigte sich Preuß mit ihrem siebten Platz zufrieden und betonte, dass sie nur geringe Erwartungen gehabt habe und mit dem ersten Quartal insgesamt sehr zufrieden sei.