Manchester City fordert im Finale der Klub-WM den „Anti-Guardiola
Manchester City steht kurz vor dem Gewinn des fünften Meistertitels und damit vor dem erfolgreichsten Jahr der Vereinsgeschichte. Im Finale der Klub-WM trifft der Champions-League-Sieger auf Fluminense aus Brasilien. Auf der Trainerbank wartet mit dem „Anti-Guardiola“ Fernando Diniz eine besondere Herausforderung.
Der „Anti-Guardiola“-Ansatz
Fernando Diniz, der Interimstrainer der Selecao, verfolgt einen konträren Ansatz zu Pep Guardiola. Während Guardiola den Ballbesitz bevorzugt und einen positionellen Spielstil pflegt, setzt Diniz auf einen anti-positionellen Ansatz. Er gibt seinen Spielern mehr Freiheiten und schafft Überzahlsituationen in kleinen Gruppen auf engem Raum.
Fluminense und sein Spielstil
Fluminense, der Gewinner der Copa Libertadores, besiegte im Halbfinale Al-Ahly Kairo und steht nun im Finale gegen Manchester City. Diniz ist es gelungen, aus jedem Spieler das Beste herauszuholen und ihm mehr Freiheiten zu geben. Dadurch haben Spieler wie Altstar Marcelo ihre Leidenschaft wiedergefunden und fühlen sich frei auf dem Platz.
Ausfälle bei Manchester City
Manchester City muss im Finale auf Erling Haaland, Kevin De Bruyne und Jeremy Doku verzichten. Das Trio konnte im Halbfinale verletzungsbedingt nicht spielen und wird auch im Finale nicht zum Einsatz kommen. Eine zusätzliche Herausforderung für Guardiola und sein Team.
Guardiolas Chance auf den Rekord
Guardiola hat die Chance, als erster Trainer mit drei verschiedenen Vereinen die Klub-WM zu gewinnen. Mit dem FC Barcelona (2009, 2011) und Bayern München (2013) hat er die Trophäe bereits gewonnen. Sollte er mit Manchester City gewinnen, würde er einen weiteren Rekord aufstellen.
Die Zukunft der Klub-WM
Die Klub-WM findet zum letzten Mal im alten Format mit sieben Mannschaften statt. Ab 2025 wird das Turnier mit 32 Mannschaften ausgetragen, dann ist auch der deutsche Rekordmeister Bayern München dabei. Die USA werden der erste Gastgeber des neuen Formats sein.