Formel 1: Daniil Kvyat verrät Details zum Red-Bull-Aus
Der ehemalige Formel-1-Fahrer Daniil Kvyat hat Details zu seinem Aus bei Red Bull verraten. Nachdem der Russe bei seinem Heimrennen in Russland 2016 zweimal mit Sebastian Vettel kollidiert war, verlor er sein Cockpit bei Red Bull. Kvyat glaubt jedoch, dass das Team nur einen Vorwand suchte, um Max Verstappen ins A-Team zu holen und ihn zu Toro Rosso zu versetzen.
Kvyat hatte schon vor Saisonbeginn gemerkt, dass etwas nicht stimmte und Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko einen Fahrertausch vornehmen wollte. Obwohl Kvyat 2015 das teaminterne Duell gegen Daniel Ricciardo für sich entscheiden konnte, hatte er das Gefühl, dass das Team lieber Max Verstappen haben wollte.
Der Start in die Saison 2016 verlief für Kvyat schwierig, aber es gab deutliche Verbesserungen. Beim dritten Rennen in China wurde er von Vettel als „Torpedo“ bezeichnet, nachdem er am Start hart attackiert hatte. Beim nächsten Rennen in Sotschi kollidierte Kvyat zweimal mit Vettel und verursachte dessen Dreher. Dieses Rennen lieferte Red Bull den Grund für den gewünschten Fahrerwechsel.
Nach der Saison 2017 war für Kvyat vorerst Schluss, doch nach einem Jahr Pause holte ihn Red Bull überraschend zurück, als Daniel Ricciardo das Team verließ. Doch Kvyat konnte sich nicht gegen seinen Teamkollegen Alexander Albon durchsetzen und verlor sein Cockpit erneut.
Kvyat bleibt der Formel 1 zumindest als Ersatzfahrer von Alpine erhalten, bevor er in die Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC wechselt. Ab 2024 wird er für Lamborghini in der Hypercar-Klasse antreten.
Quellen:
Formel 1: Daniil Kvyat verrät Details zum Red-Bull-Aus – sport.de