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Kritik an Schumacher-Exzessen in der Formel 1: Medienberichterstattung und Privatsphäre

Experte kritisiert Schumacher-Exzesse in Formel 1

Ein Sportwissenschaftler hat die medialen Exzesse nach dem schweren Skiunfall von Michael Schumacher im Jahr 2013 kritisiert. Thomas Horky, Professor für Journalismus und Sportkommunikation an der Hochschule Macromedia, äußerte sich besorgt über die übertriebene Berichterstattung und Personalisierung des Unfalls.

Übertriebene Berichterstattung und Personalisierung

Horky betonte, dass Personalisierung einer der wichtigsten Nachrichtenfaktoren in den Medien sei. Geschichten würden am besten über Personen erzählt. So sei der Unfall von Michael Schumacher, damals einer der berühmtesten Deutschen, eine große und wichtige Geschichte gewesen. Allerdings hätten die Medien damals zum Teil unappetitlich übertrieben und sich in Exzessen verloren.

Der Kampf um Aufmerksamkeit und Reichweite

Der Sportwissenschaftler erläuterte, dass die Mediensituation damals eine andere gewesen sei. Der Kampf um Reichweite durch das aufkommende Internet und soziale Netzwerke habe zu solchen Exzessen geführt. Das Universitätskrankenhaus in Grenoble, in dem Schumacher behandelt wurde, sei regelrecht belagert worden. Der heute 54-jährige Schumacher lebt seitdem abgeschirmt von der Öffentlichkeit.

Recht auf Privatsphäre

Horky hofft, dass die Medien aus dem Fall Schumacher gelernt haben und sich ähnliche Exzesse nicht wiederholen. Er betonte, dass auch eine Person der Zeitgeschichte wie Schumacher ein Recht auf Privatsphäre und Persönlichkeit habe. Die Kritik an der damaligen Berichterstattung sollte Wirkung zeigen.

Rätsel um Schumachers Unfall

Michael Schumachers Unfall auf der Skipiste hat bis heute etwas Mysteriöses. Es gibt keine Bilder und keinen konkreten Unfallhergang. Dieser Umstand löste schon damals eine gewisse Faszination in den Medien aus. Was genau passiert ist, ist bis heute unklar.

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