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Morddrohung gegen Schiedsrichter nach Spiel Hertha – Osnabrück: Ittrich erstattet Anzeige

Nach Hertha – Osnabrück: Schiedsrichter Ittrich erhält Morddrohung

Nach dem Spiel zwischen Hertha BSC und dem VfL Osnabrück in der 2. Fußball-Bundesliga hat Schiedsrichter Patrick Ittrich eine Morddrohung erhalten. Ittrich, der auch als Polizist arbeitet, machte die Drohung öffentlich und kündigte an, Anzeige zu erstatten.

Die Morddrohung

Auf der Social-Media-Plattform Instagram veröffentlichte Ittrich den Screenshot einer Nachricht eines Fans, in der es heißt: „Ich werde dich umbringen. Du bist eine Schande für den deutschen Fußball.“ Ittrich kommentierte die Drohung mit den Worten: „Anzeige folgt übrigens“.

Reaktionen und Unterstützung

Ittrich berichtete, dass sich der Verfasser der Morddrohung inzwischen bei ihm entschuldigt habe. Zudem habe er zahlreiche E-Mails und Nachrichten in sozialen Netzwerken erhalten, in denen die Beleidigungen und Drohungen deutlich kritisiert und ihm Unterstützung zugesagt worden sei. Auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verurteilte die Morddrohung auf das Schärfste. Lutz Michael Fröhlich, Geschäftsführer Kommunikation und Sport der DFB Schiri GmbH, betonte, dass ein solches Verhalten ungeheuerlich, verstörend und nicht hinnehmbar sei.

Schiedsrichter als Teil der Fußball-Familie

Fröhlich erinnerte daran, dass Schiedsrichter sowohl im Profi- als auch im Amateurfußball respektiert und geschützt werden müssten. Er betonte, dass Schiedsrichter kein Freiwild seien, weder auf dem Spielfeld noch außerhalb, auch nicht in den sozialen Netzwerken. Sie seien Menschen, Sportler und selbstverständlicher Teil der Fußballfamilie.

Ittrichs Ziel: Bewusstsein schaffen

Ittrich hat sich bewusst dafür entschieden, solche Übergriffe öffentlich zu machen, um das Bewusstsein zu schärfen. Sein Ziel ist es, den respektvollen Umgang miteinander zu fördern und darauf hinzuweisen, dass Äußerungen im Internet auch Konsequenzen haben können.

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