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Leichtathletik Hallen-WM 2024: Nachrangige Priorität für den DLV

Leichtathletik Hallen-WM 2024 hat für DLV untergeordnete Priorität

Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat betont, dass die anstehende Hallen-WM 2024 für ihn eine untergeordnete Priorität hat. DLV-Sportdirektor Jörg Bügner sagte nach den nationalen Hallen-Titelkämpfen in Leipzig, man messe sich nur an den Olympischen Spielen in diesem Jahr, auch die Europameisterschaften seien von untergeordneter Bedeutung.

Gründe für die untergeordnete Priorität

Die Entscheidung des DLV, der Hallen-WM eine nachrangige Priorität einzuräumen, hat mehrere Gründe. Einer davon ist die Sportförderung. Die künftige Verteilung der Bundesmittel richtet sich nach dem deutschen Abschneiden beim Saisonhöhepunkt, das sind in diesem Jahr die Olympischen Spiele in Paris. Daher konzentriert sich der DLV vor allem auf die Vorbereitung und Teilnahme an den Olympischen Spielen, um eine gute Platzierung und damit eine optimale Förderung zu erreichen.
Ein weiterer Grund ist die Bedeutung der Europameisterschaften, die Anfang Juni in Rom stattfinden. Im Gegensatz zu den Weltmeisterschaften im vergangenen Sommer in Budapest, bei denen die deutschen Athleten weniger erfolgreich waren, wird bei den Europameisterschaften wieder mit deutschen Medaillen gerechnet. Deshalb liegt der Fokus des DLV auch bei diesem Wettkampf auf einem guten Abschneiden.

Auswirkungen auf die Teilnahme an der Hallen-WM

Aufgrund der nachrangigen Priorität wird der DLV nur ein kleines deutsches Team zur Hallen-WM vom 1. bis 3. März nach Glasgow schicken. Die genaue Zusammensetzung des Teams soll in Kürze bekannt gegeben werden. Die Zahl der Athletinnen und Athleten wird voraussichtlich nicht einmal zweistellig sein. Einige bekannte Athleten wie Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo werden nicht teilnehmen, da sie sich auf die Freiluftsaison konzentrieren.

Sportlicher Wert der Hallen-WM

Sportdirektor Jörg Bügner betonte, dass die Hallen-WM in Glasgow für ihn von untergeordneter Bedeutung sei. Für einige Athleten spiele sie im langfristigen Aufbau keine Rolle und dies sei kein spezifisch deutsches Problem, da viele Nationen nicht mit ihren A-Teams nach Schottland kommen.

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