Gesa Krause: Trainer kritisiert DLV nach Ärger um Doppelstart

Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) steht in der Kritik, nachdem die zweimalige Hindernis-Europameisterin Gesa Krause bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig nicht in zwei Wettbewerben starten durfte. Ihr Trainer Wolfgang Heinig äußerte seinen Unmut über die Entscheidung und kritisierte den DLV.

Doppelstart bei Hallenmeisterschaften verboten

Gesa Krause, Mutter und Weltklasseathletin, wollte bei den Hallenmeisterschaften sowohl über 1500 Meter als auch über 3000 Meter an den Start gehen. Dieser Doppelstart wurde ihr jedoch vom DLV nicht genehmigt. Das stieß bei ihrem Trainer auf Unverständnis und Kritik.

Kritik am DLV

Wolfgang Heinig, ehemaliger Bundestrainer, äußerte sich verärgert über den DLV und bezeichnete die Entscheidung als „Unding“. Er betonte, dass es für Athleten im absoluten Spitzenbereich wichtig sei, Wettkampfhärte zu erlangen und dass ein Doppelstart bei den Hallenmeisterschaften dies ermöglicht hätte.

DLV prüft Doppelstart-Regelung

Nach Kritik und Diskussionen um das Doppelstartverbot bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Leipzig hat der DLV angekündigt, diese Regel zu überprüfen. In einer Mitteilung des Verbandes heißt es, über den weiteren Umgang mit der Regelung werde zeitnah entschieden.

Ziel: Zurück in die internationale Spitze

Gesa Krause, die im April des vergangenen Jahres ihre Tochter Lola Emilia zur Welt brachte, will nach ihrer Babypause wieder an die internationale Spitze zurückkehren. Ihr Ziel ist die Qualifikation für die Europameisterschaften in Rom und die Olympischen Spiele in Paris.

Quellen:

1. Gesa Krause: Trainer kritisiert DLV nach Ärger um Doppelstart – sport.de
2. Leichtathletik: Ärger um verbotenen Krause-Doppelstart – sport.de
3. Nach Kritik von Gesa Krauses Trainer: DLV prüft Doppelstart-Regel – SWR Sport