Leichtathletik: Deutsches Speerwurf-Ass muss Comeback verschieben

Das deutsche Speerwurf-Ass Johannes Vetter muss sein geplantes Comeback verschieben. Nach zwei Jahren Verletzungspause wollte er wieder voll angreifen, doch nun muss er einen kleinen Rückschlag hinnehmen.
Vetter musste seinen Start beim Winterwurf-Europacup im portugiesischen Leiria absagen. Grund dafür sind Probleme am Ellbogen und die Erschöpfung nach dem Trainingslager. Für ein Comeback sei es noch zu früh.
Der 30-jährige Ex-Weltmeister hatte in den vergangenen Jahren mit einer hartnäckigen Schulterverletzung zu kämpfen, die ihn an der Ausübung seines Sports hinderte. Obwohl er gerne geworfen und die Olympianorm erreicht hätte, geht seine Gesundheit vor.
Trotz des kleinen Rückschlags lässt sich Vetter nicht von seinem Weg zurück in die Weltspitze abbringen. Seine Verletzung ist mittlerweile auskuriert, so dass er wieder die großen Weiten ins Visier nehmen kann.

„Respektlos“ – Speerwerfer Johannes Vetter ärgert sich über Diamond-League-Meeting in Doha

Johannes Vetter hat das erste Diamond-League-Meeting in Doha sausen lassen. Der deutsche Speerwurf-Meister ist verärgert über die Behandlung durch die Organisatoren.
Vetter fühlt sich ungerecht behandelt, da er weder ein Startgeld noch einen Flug in der Business Class erhalten hat. Sein Rückflug wäre in der Economy Class gewesen, was für den Wettkampf in Offenburg am nächsten Tag kontraproduktiv gewesen wäre.
Als Dominator der letzten Jahre mit zahlreichen 90-Meter-Würfen hätte sich Vetter eine bessere Behandlung gewünscht. Dass er nach seinen Leistungen der letzten beiden Jahre so behandelt wurde, empfindet er als respektlos.
Dennoch lassen seine beeindruckenden Weiten von 97 und 96 Metern keine Zweifel an seiner Leistungsfähigkeit aufkommen. Vetter wird das Diamond-League-Meeting auslassen und seinen Saisoneinstand in Offenburg feiern, wo er seine Siegesweite von Doha übertreffen könnte.