BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl kritisiert Niklas Süle

Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl hat Innenverteidiger Niklas Süle deutlich kritisiert. In einem Interview mit „Sky 90“ zeigte sich Kehl enttäuscht von Süles Leistungen und erklärte, man habe sich mehr von ihm erhofft.

Erwartungen nicht erfüllt

Sebastian Kehl betonte, dass die Leistungen von Niklas Süle sowohl im Training als auch im Spiel nicht den Erwartungen entsprächen. Er ist der Meinung, dass Süle deutlich mehr Potenzial hat und mehr zeigen könnte.

Platzverlust in der Innenverteidigung

Kehl erwähnte, dass Niklas Süle im Bundesligaspiel gegen Darmstadt seinen Platz in der Innenverteidigung für Emre Can räumen musste. Das habe Süle „ein bisschen getroffen“. Trainer Edin Terzic habe aber nur auf Süles Leistungen im Trainingslager reagiert.

Süles Reaktion und Ziele

Sebastian Kehl berichtete, dass Niklas Süle nach dem Spiel „aufgewühlt“ gewesen sei und seine Enttäuschung gezeigt habe. Süle habe große Ziele wie die Rückkehr in die Nationalmannschaft und die Teilnahme an der Europameisterschaft. Kehl betonte, dass Süle selbst an einigen Stellen mehr geben müsse, um diese Ziele zu erreichen.

Kritik von Lothar Matthäus

Auch Rekordnationalspieler Lothar Matthäus äußerte sich kritisch über Niklas Süle. Bei Süle müsse längst der Knoten platzen und er könne die EM abschreiben, wenn er nicht bald eine Wende zeige.