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Fußball

Die schlimmste Krise und das Comeback: Ein Blick auf die turbulenten Jahre von Borussia Dortmund

Ex-BVB-Star: „Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es so schlimm wird“.

Vor 20 Jahren erlebte Borussia Dortmund die schlimmste Krise seiner Vereinsgeschichte. Christian Wörns, ehemaliger BVB-Profi, erinnert sich mit Schrecken an diese Zeit. Er betont, dass niemand ahnen konnte, wie schlimm es wirklich kommen würde.

Die Finanzkrise und ihre Auswirkungen auf den Verein

Wörns erinnert sich, dass er wusste, dass der Verein in finanzielle Schwierigkeiten geraten würde, wenn er die Champions League verpassen würde. Dies hätte zur Folge gehabt, dass Spieler verkauft werden müssten und die Qualität der Mannschaft sinken würde. Aber niemand konnte vorhersehen, wie schlimm die Situation tatsächlich werden würde.
Die Spieler des BVB hätten damals „zähneknirschend“ auf 20 Prozent ihres Gehalts verzichtet, um den Verein zu unterstützen. Wörns gibt zu, dass es nicht leicht war, auf Geld zu verzichten, aber er und seine Mannschaftskameraden haben sich dazu entschlossen, weil sie sich mit dem Verein identifizieren und verstanden haben, dass dieser Schritt notwendig ist.
Die prekäre Situation des BVB war für Wörns und die anderen Spieler irgendwie unwirklich und schwer zu begreifen. Als Fußballer musste man sich auf das konzentrieren, was man selbst beeinflussen konnte – das Fußballspielen. Außerdem wollte man nicht wahrhaben, wie schlecht es dem Verein wirklich ging. Die Spieler hofften, dass die Vereinsbosse irgendwie Geld auftreiben könnten.

Die Entscheidung beim BVB zu bleiben

Obwohl die finanzielle Situation des Vereins keine großen Sprünge mehr zuließ, entschied sich Wörns, dem BVB treu zu bleiben. Ihm war klar, dass er im Herbst seiner Karriere nicht mehr zu Spitzenklubs wie Real Madrid oder dem FC Barcelona wechseln konnte. Stattdessen wollte er das Beste aus der Situation machen und ein Teil des Vereins bleiben. Er schätzte die unglaubliche Kraft des Vereins mit seinem Stadion und seinen Fans.

Das Comeback des BVB

Die schnelle Rückkehr des BVB auf die große Fußballbühne war für Wörns wie ein Sechser im Lotto. Die Meisterschaft 2011 und das historische Double 2012 waren Erfolge, mit denen so schnell niemand gerechnet hatte. Wörns betont, dass dafür ein gutes Händchen bei Transfers und ein überragender Trainer wie Jürgen Klopp nötig waren. Die Verpflichtung von Klopp im Jahr 2008 sei ein Königstransfer gewesen, der maßgeblich zum Erfolg des Vereins beigetragen habe.

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