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Jan Frodeno, dreimaliger Ironman-Weltmeister, vermisst den Druck

Triathlon-Rentner Frodeno vermisst den Druck

Der dreimalige Ironman-Weltmeister Jan Frodeno hat nach dem Ende seiner Triathlon-Karriere in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ verraten, dass er vor allem den Druck des Leistungssports vermisst. Der 42-jährige Frodeno bestritt am 10. September bei der Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza sein letztes Rennen als Profi-Triathlet.

Die Karriere von Jan Frodeno

Jan Frodeno gewann 2008 bei den Olympischen Spielen in Peking die Goldmedaille im Triathlon. Danach wechselte der gebürtige Rheinländer auf die längeren Distanzen und prägte die Sportart entscheidend mit. Insgesamt dreimal gewann er den Ironman-Weltmeistertitel auf Hawaii: 2015, 2016 und 2019.

Der fehlende Druck

Im Interview betonte Frodeno, dass er den Druck vermisse, der ihn immer angetrieben habe. Er beschrieb den Druck als ein wichtiges Element, das ihn motivierte und sein „Treibstoff“ war. Frodeno erklärte, dass es ein Privileg sei, von sich selbst etwas zu erwarten, das auf einer halbwegs realistischen Basis beruht. Der Druck habe ihn immer angetrieben, hart zu trainieren und das Beste aus sich herauszuholen.

Abschied vom Leistungssport

Nach einigen verletzungsbedingten Rückschlägen griff Frodeno noch einmal nach seinem vierten WM-Triumph, blieb in Nizza aber chancenlos. Schon während des Radfahrens sagte er: Der Gladiator stirbt in seiner Arena“. Nach seinem Karriereende möchte Frodeno etwas finden, das ihn regelmäßig um fünf Uhr morgens aufstehen lässt, ohne dass er es als Last empfindet. Er ist sich aber sicher, dass das nicht mehr im Sport sein wird.

Quellen

1. Triathlon-Rentner Frodeno vermisst den Druck – Sport.de
2. Triathlon – Triathlon-Rentner Frodeno vermisst den Druck – Sport – SZ.de
3. Frodeno vermisst den „Druck“ eines Spitzensportlers

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