Max Langenhan verpasst EM-Titel nach enttäuschendem Rennen

Ein enttäuschendes Wochenende erlebten die deutschen Rennrodler bei der WM-Generalprobe in Igls. Besonders enttäuschend verlief das Rennen für Max Langenhan, der als einer der besten Rennrodler der Welt gilt. Nach dem Ausstieg aus dem Eiskanal zeigte er sich gequält und gab zu, ein „superschlechtes Rennen“ abgeliefert zu haben. Das Ergebnis enttäuschte nicht nur ihn selbst, sondern auch seine Trainer, die das ganze Jahr an seiner Leistung gearbeitet hatten.

Österreichische Dominanz bei der Rodel-EM

Bei den Rennen in Innsbruck-Igls, die sowohl als Weltcup als auch als Europameisterschaft gewertet wurden, dominierten die österreichischen Rodlerinnen und Rodler. Sowohl im Einsitzer der Damen als auch im Zweier der Herren gingen die Titel nach Österreich. Die deutschen Rennrodler konnten nur teilweise den erhofften Schwung für die Heim-WM in Altenberg mitnehmen. Max Langenhan wurde immerhin Dritter und damit bester Deutscher. Felix Loch, der einstige Primus, belegte einen enttäuschenden achten Platz.

Deutsches Gold für Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal

Trotz der österreichischen Dominanz gab es auch deutsche Erfolge bei den Rennrodel-Europameisterschaften. Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal sicherten sich die Goldmedaille im Doppelsitzer der Frauen. Dabei profitierten sie von einem Fehler der Konkurrenz. Die in Führung liegenden Österreicherinnen Selina Egle und Lara Michaela Kipp leisteten sich einen schweren Fahrfehler, der sie den Sieg kostete.

Vorschau auf die WM in Altenberg

Die Generalprobe für die Heim-WM in Altenberg verlief für das deutsche Team nicht wie erhofft. Dennoch setzen Bundestrainer Norbert Loch und seine Landsleute auf den Heimvorteil. In zwei Wochen finden die Weltmeisterschaften statt, und da die Bahn in Altenberg eine deutsche ist, erhofft man sich bessere Ergebnisse. Die deutschen Rennrodlerinnen und Rennrodler kennen die Bahn gut und hoffen auf ein gutes Abschneiden.