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Bestätigt: CAS verhängt Transfersperre gegen 1. FC Köln wegen Jaka Cuber Potocnik

CAS bestätigt Transfersperre des 1. FC Köln

Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die vom Weltfußballverband FIFA verhängte Transfersperre für den 1. FC Köln bestätigt. Das Urteil wurde in Lausanne in der Schweiz gefällt und ist eine Reaktion auf die Verpflichtung des Nachwuchsspielers Jaka Cuber Potocnik im Januar 2022. Der ehemalige Verein des Spielers, Olimpija Ljubljana, warf dem 1. FC Köln vor, den damals 16-jährigen Potocnik zum Wechsel angestiftet zu haben und reichte bei der FIFA Klage ein.
Die FIFA-Kammer zur Beilegung von Streitigkeiten sprach den 1. FC Köln am 1. Februar 2024 des ungerechtfertigten Vertragsbruchs und der Anstiftung zum Vertragsbruch schuldig. Ursprünglich hatte Olimpija Ljubljana eine Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro und rund 70.000 Euro Schadenersatz gefordert. Die FIFA-Kammer entschied jedoch, dass der Spieler – unter Mithaftung des 1. FC Köln – 51.750 Euro an Potocniks ehemaligen slowenischen Verein zahlen müsse. Der CAS hat nun in seinem Urteil die zu zahlende Summe auf 60.000 Euro erhöht. Zudem wurde Potocnik für vier Monate gesperrt.

Reaktion des 1. FC Köln

Der 1. FC Köln hatte gegen das FIFA-Urteil Berufung beim CAS eingelegt, was im Mai zu einer vorläufigen Aussetzung des Urteils führte. Nun hat der CAS endgültig gegen den 1. FC Köln und Jaka Cuber Potocnik entschieden. Geschäftsführer Christian Keller zeigte sich enttäuscht über das Urteil und erklärte, dass der Verein ein anderes Urteil erhofft und erwartet habe. Dennoch sei nun Klarheit geschaffen worden und die mehrmonatige Hängepartie beendet. Der Verein werde seine Kaderplanung entsprechend der nun feststehenden Transfersperre gestalten.

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