Schwerer Bob-Unfall in Altenberg: Kritik an den Veranstaltern und Untersuchung des Unfallhergangs
Schwerer Bob-Unfall in Altenberg: Kritik an Organisatoren
Nach einem schweren Bobunfall in Altenberg hat der Schweizer Bobfahrer Michael Vogt Kritik an den Organisatoren geübt. Der Unfall ereignete sich beim Training für das Weltcup-Rennen in Altenberg. Vogt und sein Team wurden bei dem Sturz schwer verletzt. Vor allem Anschieber Sandro Michel erlitt Verletzungen an Becken, Oberschenkel und Brustkorb.
Zustand der Verletzten
Michel und Vogt wurden nach dem Unfall ins Universitätsklinikum Dresden gebracht. Michel musste notoperiert werden und befand sich nach der Operation in einem stabilen Zustand. Später wurde er zur weiteren Behandlung in die Schweiz überführt. Vogt erlitt eine schwere Gehirnerschütterung und Prellungen. Beide Athleten werden voraussichtlich längere Zeit für die Genesung benötigen und nicht an den kommenden Weltmeisterschaften in Winterberg teilnehmen können.
Kritik an den Organisatoren
Nach dem Unfall wurden auch kritische Stimmen laut, die den Veranstaltern eine Mitschuld gaben. Es wurde bemängelt, dass die Bahn in Altenberg besonders schnell präpariert wurde und keine Vorkehrungen getroffen wurden, um ein Rückwärtsrutschen der Bobs im Zielauslauf zu verhindern. Die Athleten planen deshalb ein Treffen, um mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit zu diskutieren. Der Veranstalter in Altenberg hat angekündigt, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um solche Unfälle in Zukunft zu vermeiden.
Untersuchung des Unfallhergangs
Nach dem Unfall wurde eine Untersuchung des Unfallhergangs eingeleitet. Diese soll Aufschluss darüber geben, wie es zu dem schweren Unfall kommen konnte und welche Faktoren dazu beigetragen haben.