Nico Hülkenberg: „Kein schönes Gefühl“ nach Startunfall in Kurve 1
Nach einem Startcrash in Kurve 1 beim Formel-1-Auftakt 2024 in Bahrain war das Rennen für Nico Hülkenberg bereits gelaufen. Der Haas-Pilot erwischte einen schlechten Start, kollidierte mit Lance Stroll im Aston Martin und musste in der Box die Nase wechseln lassen. Damit war die Chance auf Punkte für Hülkenberg dahin und er wurde nur 16.
Der Startcrash und Hülkenbergs Perspektive
Beim Start hatte Hülkenberg mit durchdrehenden Rädern zu kämpfen, ohne den genauen Grund dafür zu kennen. Schon auf den ersten Metern verlor er einige Positionen, was für ihn ein frustrierendes und bitteres Gefühl war. In der ersten Kurve kollidierte er dann mit Lance Stroll und musste mit einem beschädigten Frontflügel die Box ansteuern.
Hülkenberg betont, dass er Stroll Platz gemacht hat und aus seiner Sicht sehr vorsichtig in die Kurve gefahren ist. Dass es dennoch zu einer Berührung kam, habe ihn überrascht und sei der Anfang vom Ende gewesen. Möglicherweise hat auch Valtteri Bottas eine Rolle beim Startcrash gespielt, denn er fuhr direkt hinter Hülkenberg und könnte leicht auf den Haas aufgefahren sein.
Positives und Ausblick
Trotz des enttäuschenden Rennens gab es auch positive Aspekte für Hülkenberg. Seine Rennpace war teilweise auf Top-10-Niveau und bei einem anderen Rennverlauf hätte er möglicherweise Punkte holen können. Hülkenberg betont, dass das Reifenmanagement mit dem Haas VF-24 im Vergleich zum Vorjahr deutlich besser war und das Auto insgesamt konkurrenzfähiger ist.
Im Vergleich zu seinem Teamkollegen Kevin Magnussen war Hülkenberg laut Ralf Schumacher das gesamte Wochenende über deutlich stärker. Allerdings ist ein direkter Vergleich über die gesamte Renndistanz nicht möglich, da Hülkenberg aufgrund seines frühen Boxenstopps eine andere Strategie fuhr.
Für das nächste Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien gibt Hülkenberg keine konkrete Prognose ab, da die Strecke einen ganz anderen Charakter habe.