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Karen Khachanov triumphiert über Jakub Mensik und holt sich den Titel in Doha

Karen Khachanov beendet den Lauf von Jakub Mensik und sichert sich den Titel in Doha

Karen Khachanov hat die Qatar ExxonMobil Open gewonnen und damit seinen sechsten Titel auf der ATP-Tour geholt. Im Finale des ATP-250-Turniers setzte sich der 27-jährige Russe gegen den tschechischen Shootingstar Jakub Mensik mit 7:6(12), 6:4 durch. Khachanov blieb in der gesamten Woche ohne Satzverlust.

Hart umkämpftes Match

In einem intensiven Schlagabtausch wehrte Khachanov im ersten Satz vier Satzbälle ab, ehe er beim Stand von 12:13 den zweiten Aufschlag des 18-jährigen Mensik durchbrachte und mit einem krachenden Vorhand-Return den ersten Durchgang für sich entschied.
Im zweiten Satz konnte Khachanov Mensik gleich zu Beginn das Aufschlagspiel abnehmen. Dieses Break setzte den jungen Tschechen unter Druck und beendete seinen Traum vom Titel in Doha.

Khachanovs Freude über den Titel

Nach dem Match äußerte sich Khachanov im Interview auf dem Platz zu seinem Sieg: „Jeder Titel ist etwas Besonderes. Man will immer gewinnen. Wir spielen etwa 22 Turniere pro Saison und am Ende des Tages spielt man jede Woche. Hier in Doha ist es definitiv eine der schönsten Trophäen“.
Khachanov zeigte sich beeindruckt von der knappen Entscheidung im Tiebreak des ersten Satzes und verglich diese mit seinem vorherigen Match gegen Alexei Popyrin, das ebenfalls mit 14:12 im Tiebreak endete. Der Gewinn des ersten Satzes habe ihm viel Selbstvertrauen gegeben und ihn für den zweiten Satz gestärkt.

Duell der starken Aufschläge

Sowohl Khachanov als auch Mensik zeigten im Finale beeindruckende Aufschläge. Mensik gelangen insgesamt 16 Asse, was Khachanov zu einem Vergleich mit Aufschlagkönig John Isner veranlasste.
Khachanov selbst musste im gesamten Match keinen einzigen Breakball abwehren und gewann 83 Prozent der Punkte nach seinem ersten Aufschlag.

Mensiks beeindruckender Auftritt

Der erst 18-jährige Jakub Mensik zeigte während der gesamten Woche in Doha eine beeindruckende Leistung. Auf dem Weg ins Finale besiegte er unter anderem Andy Murray, Andrey Rublev und Gael Monfils und wurde damit der jüngste Finalist in der Geschichte des Turniers.
Durch seine starken Leistungen in Doha kletterte Mensik in der ATP-Weltrangliste auf Platz 87, die beste Platzierung seiner Karriere. Zudem wird er am kommenden Montag erstmals in die Top 100 vorstoßen.

Neue Chancen für den Nachwuchs

Mensik erhielt als Spieler der Next Gen ATP Finals eine Wildcard für das ATP 250 Turnier in Doha. Diese neue Regelung ermöglicht es Spielern unter 20 Jahren, an ausgewählten Turnieren teilzunehmen. Spielerinnen und Spieler der Top 350 erhalten bis zu acht Startplätze bei ATP Challenger Tour 100 und 125 Turnieren. Als Top-250-Spieler erhielt Mensik zusätzlich die Möglichkeit, an einem ATP-250-Hauptfeld-Turnier teilzunehmen.

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