John McEnroe erhebt schwere Vorwürfe gegen die Australian Open
Die Australian Open, traditionell das erste Grand-Slam-Tennisturnier des Jahres, werden in diesem Jahr erstmals über 15 Tage ausgetragen. Diese Entscheidung hat Tennis-Ikone John McEnroe kurz vor Turnierbeginn scharf kritisiert. Er wirft den Veranstaltern vor, es gehe ihnen nur ums Geld.
Verlängerung des Turniers aus Kostengründen?
Laut McEnroe ist die Verlängerung des Turniers von 14 auf 15 Tage eine reine „Geldschneiderei“. Er ist mit dieser Entscheidung nicht einverstanden und glaubt, dass die Organisatoren nur einen anderen Weg gefunden haben, um mehr Geld zu verdienen.
Kritik an der Verteilung der Mehreinnahmen
McEnroe äußerte die Vermutung, dass das Geld, das durch den zusätzlichen Turniertag generiert wird, nicht gerecht an die Spielerinnen und Spieler verteilt wird. Er verwies auf die French Open, bei denen es eine ähnliche Verlängerung des Turniers gegeben habe, von der die Spielerinnen und Spieler aber nicht angemessen profitiert hätten.
Keine Hoffnung auf Änderung
Die 64-jährige Tennislegende glaubt nicht, dass ihre Kritik etwas ändern wird. Als Kommentator fühlt er sich nicht ernst genommen und bezweifelt, dass seine Gefühle und Meinungen eine Rolle spielen.
Turniermodus bei anderen Grand-Slam-Turnieren
Die Australian Open sind nicht das einzige Grand-Slam-Turnier, das über 15 Tage ausgetragen wird. Auch die French Open haben ihre Dauer auf 15 Tage verlängert. Wimbledon und die US Open hingegen bleiben bei ihrem 14-tägigen Modus.
McEnroes persönliche Sicht
McEnroe gibt zu, dass er vielleicht egoistisch sei, weil er als Kommentator ein oder zwei Tage länger von zu Hause weg sein müsse. Dennoch hält er an seiner Kritik an der Verlängerung des Turniers und den dahinter vermuteten finanziellen Motiven fest.