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BVB lässt erneut wichtige Punkte liegen: Kritik an Schiedsrichterentscheidung und Analyse der Hinrunde

BVB verschenkt erneut wichtige Punkte

Der BVB hat im Spiel gegen den FC Augsburg erneut zwei wichtige Punkte liegen lassen. Nach dem Schlusspfiff zeigten sich die Dortmunder selbstkritisch und räumten ihren Anteil am Ergebnis ein. Gleichzeitig kritisierten sie aber auch den Schiedsrichter für seine Entscheidungen während des Spiels.

Strittige Szene in der 1. Halbzeit

In der 23. Spielminute sorgte eine umstrittene Szene für Aufregung. Augsburgs Ermedin Demirović setzte sich in einem harten Zweikampf gegen Nico Schlotterbeck durch und erzielte Sekunden später das 1:0 für Augsburg. Der Einsatz des Augsburgers wurde von einigen als regelwidrig angesehen, Schiedsrichter Dr. Matthias Jöllenbeck entschied jedoch auf Weiterspielen.

Füllkrug kritisiert Schiedsrichter-Entscheidung

Ganz anders bewertete BVB-Stürmer Niclas Füllkrug die Szene. In einem Interview mit den „Ruhr Nachrichten“ bezeichnete er das Gegentor als „schwierig“ und kritisierte den Schiedsrichter für seine Entscheidung. Füllkrug betonte, dass er in den letzten Spielen in ähnlichen Situationen Fouls gepfiffen bekommen habe, während es in diesem Fall keinen Pfiff gab. Er war der Meinung, dass Schlotterbeck im Zweikampf klar im Vorteil war und Demirović keine Chance hatte, außer durch ein Foul an den Ball zu kommen.

Weitere Kritik von Füllkrug

Füllkrug sah in der umstrittenen Szene aber nicht den einzigen Knackpunkt für das Endergebnis. Er erkannte auch andere Baustellen im Spiel des BVB. Vor allem die Ballverluste in der Vorwärtsbewegung schadeten der Mannschaft. Er forderte mehr Ballsicherheit, weniger Ballverluste und mehr Sauberkeit im letzten Spielfelddrittel.

Kritische Aufarbeitung der Vorrunde

Aus den letzten sieben Spielen holte der BVB nur einen Sieg, für Füllkrug „natürlich“ zu wenig. Dies entspreche nicht dem Anspruch der Mannschaft und müsse kritisch aufgearbeitet werden. Sportvorstand Sebastian Kehl kündigte eine kritische Aufarbeitung der Hinrunde an. Nach dem nächsten Spiel gegen Mainz werde man Bilanz ziehen und die Dinge analysieren. Kehl betonte, dass man die Qualifikation für die Champions League nicht aus den Augen verlieren dürfe.

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