Handball-EM: Gislason verteidigt Knorr gegen heftige Kritik

Im ersten Hauptrundenspiel der Handball-Europameisterschaft in Deutschland konnte die deutsche Nationalmannschaft einen knappen 26:24-Sieg gegen Island feiern. Allerdings konnte Juri Knorr, einer der wichtigsten Spieler im DHB-Team, nicht voll überzeugen und wurde im Nachhinein heftig kritisiert.

Kritik an Juri Knorr

Die ehemaligen Nationalspieler Pascal Hens und Stefan Kretzschmar kritisierten Knorrs Leistung. Hens bemängelte, dass Knorr zu statisch gespielt und sich zu wenig bewegt habe. Kretzschmar warf Knorr vor, zu sehr versucht zu haben, besonders cool und locker zu spielen, was zu Fehlern geführt habe.

Verteidigung des Bundestrainers Gislason

Bundestrainer Alfred Gislason nahm seinen Spieler in Schutz und betonte, dass Knorr dennoch eine gute Abwehrleistung gezeigt habe. Auch Kretzschmar habe als Spieler oft riskante Aktionen gezeigt, sei aber trotzdem auf dem Feld geblieben.

Entscheidung gegen Knorr in der Startelf

Im zweiten Hauptrundenspiel gegen Österreich überraschte Gislason mit der Entscheidung, Knorr zunächst auf der Bank zu lassen und Philipp Weber den Vorzug zu geben. Gislason erklärte, er habe sich für Weber entschieden, weil er eine exklusive Idee gehabt habe.