Europäischer Gerichtshof unterstützt Super-League-Befürworter
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat mit einem überraschenden Urteil den Weg für die Gründung einer Super League im Fußball frei gemacht. In seinem Urteil stellte der EuGH fest, dass die Monopolstellung der Europäischen Fußball-Union (UEFA) und des Weltverbandes FIFA nicht mit europäischem Recht vereinbar ist. Damit muss die Super League keine wettbewerbsrechtlichen Sanktionen mehr fürchten und der Start des umstrittenen Milliardenprojekts ist möglich.
Reaktionen der Super-League-Befürworter
Die Befürworter der Super League feierten das EuGH-Urteil als großen Sieg. Geschäftsführer Bernd Reichert von der klagenden Sportmarketing-Agentur A22 sagte, der Fußball sei nun frei und die Vereine müssten keine Sanktionen mehr fürchten. Die Initiatoren der Super League, allen voran Real Madrid und der FC Barcelona, sehen sich durch das Urteil bestätigt und hoffen auf eine Genehmigung des neuen Ligasystems (https://www.deutschlandfunk.de/der-fussball-ist-frei-super-league-betreiber-jubeln-nach-eugh-entscheidung-gegen-uefa-und-fifa-100.html).
Reaktionen von UEFA und FIFA
Die UEFA und die FIFA kritisierten das Urteil des EuGH und betonten, dass es keine Billigung oder Bestätigung der Super League bedeute. Die UEFA äußerte sich besorgt über die solidarische europäische Fußballpyramide und betonte, dass diese durch europäisches und nationales Recht geschützt werden müsse. Es ist zu erwarten, dass die Verbände rechtliche Schritte gegen die Super League einleiten werden (https://www.deutschlandfunk.de/der-fussball-ist-frei-super-league-betreiber-jubeln-nach-eugh-entscheidung-gegen-uefa-und-fifa-100.html).
Ausblick auf die Umsetzung der Super League
Obwohl das Urteil des EuGH den Weg für die Gründung der Super League frei macht, ist eine unmittelbare Umsetzung noch nicht absehbar (https://www.deutschlandfunk.de/der-fussball-ist-frei-super-league-betreiber-jubeln-nach-eugh-entscheidung-gegen-uefa-und-fifa-100.html). Die genauen Details des Ligasystems sind noch nicht geklärt und es gibt noch Widerstand seitens der nationalen Ligen und anderer Verbände (https://www.deutschlandfunk.de/der-fussball-ist-frei-super-league-betreiber-jubeln-nach-eugh-entscheidung-gegen-uefa-und-fifa-100.html). Es bleibt abzuwarten, ob sich genügend Vereine für die Teilnahme an der Super League entscheiden und ob die nationalen Ligen dem Projekt zustimmen (https://www.deutschlandfunk.de/kommentar-super-league-100.html).